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Warum intermittierendes Fasten?

Das Konzept Fasten ist Jahrtausende alt und auch in vielen Religionen verankert, z.B. das Fasten vor Ostern oder im Ramadan. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Formen. Beim kompletten Fasten wird nur Wasser getrunken, bei anderen Varianten viel Tee und Saft oder es werden nur Kartoffeln gegessen. Die Zeiträume reichen von einigen Tagen bis Wochen. Allen Formen gemeinsam sind die vielen gesundheitlichen Vorteile, wie z.B. Gewichtsverlust und Entgiftung. Als besonders alltagstaugliche Variante stellen wir euch hier das Intermittierende Fasten vor:

Photo by Camila Damásio on Unsplash

Was ist das?

Intermittierendes Fasten bedeutet, dass sich Phasen des Nicht-Essens mit Phasen des ganz normalen Essens abwechseln. Der Rhythmus kann stunden- oder tageweise wechseln.

Für wen geeignet?

Generell ist Fasten als präventive Maßnahme für alle gesunden Menschen geeignet. Doch auch Erkrankte profitieren z.B. bei rheumatischen Krankheiten, Hauterkrankungen, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Bluthochdruck, starkem Übergewicht und chronischen Schmerzen.

Wer unter einer schweren chronischen Krankheit leidet, sollte Fasten-Maßnahmen unbedingt mit behandelnden Ärzt_innen absprechen. Für stark Untergewichtige, Krebspatient_innen, Personen mit AIDS oder anderen schweren Infektionen ist Fasten nicht geeignet!

Was bringt mir das?

Die Wirkungen des Fastens wurden in letzter Zeit in vielen wissenschaftlichen Studien untersucht. Zum einen wird das Verdauungssystem entlastet, sodass dieses sich und das dort sitzende Immunsystem regeneriert. Eingelagerte Giftstoffe, Eiweißreste und Stoffwechselendprodukte werden vermehrt ausgeschieden. Dadurch verbessern sich u.a. Haut, Bindegewebe, sowie der Schlaf und das Konzentrationsvermögen. Intermittierendes Fasten senkt weiterhin auch das Risiko für typische Zivilisationskrankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 und Fettstoffwechselstörungen (hoher Cholesterinspiegel). Auch das Nervensystem profitiert, indem die Bildung schützender Proteine und Enzyme durch das kurzfristige Fasten stimuliert wird. Und natürlich ist auch Gewichtsverlust eine häufige gern gesehene Begleiterscheinung!

Welche Form?

Wer weder Zeit noch Muße für eine 3-wöchige Fastenkur hat, kann sich am intermittierenden Fasten versuchen. Dabei werden die Zeiträume des Essens verkürzt und die Phasen das Nicht-Essens verlängert. In den Essensphasen kannst du beliebig Essen. Doch überiss dich nicht!

  • 12h-Fasten: Die leichteste Form. Du isst innerhalb eines 12-Stunden-Zeitraums, z.B. zwischen 7 Uhr morgens und 7 Uhr abends. Diese Variante kannst du über einen längeren Zeitraum durchführen.
  • 14–16h Fasten: Hier wird der Zeitraum des Essens auf 10 bzw. 8 Stunden reduziert. Du isst z.B. nur noch zwischen 8 Uhr morgens und 18 Uhr abends bzw. 10 und 18 Uhr.
  • 5:2 Fasten: Du legst 2 Fastentage in der Woche ein, an denen du 24h nur Flüssigkeit zu dir nimmst. Beispielsweise isst du Dienstag deine letzte Mahlzeit um 18 Uhr und am Mittwoch um 18 Uhr deine erste. Diese Variante kannst du kurweise durchführen, d.h. nicht länger als 4 bis 8 Wochen.
  • Alternierendes Fasten: Bei dieser Variante isst du an einem Tag und fastest am darauffolgenden, dann isst du wieder, fastest, … Sie erfordert erheblich mehr Disziplin und ist ebenfalls nur kurweise zu empfehlen. Die gesundheitlichen Wirkungen, besonders auch der Gewichtsverlust, treten hier schneller auf.

Egal, wie lang die Fastenphasen sind, eine gute Flüssigkeitszufuhr ist immer wichtig. Achte darauf, täglich mindestens 2 bis 3 Liter Wasser oder Kräutertee zu trinken. Wenn du in Fastenperioden extremen Hunger oder Schwindel erlebst, iss besser einen kleines Stück Obst. Du kannst es ja morgen wieder probieren!

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